Begriffserklärungen

Vorab eine kurze Erklärung der häufig verwendeten Begriffe: Endlosformulare sind auf Endlospapierbahnen gedruckte Formulare, die auch heute noch in Verbindung mit Nadeldruckern zum Einsatz kommen. Das Trägerband der Papierbahnen dient hierbei als Führungsschiene.Auch bei diesen Endlosformularen ist es möglich eine individuell gewünschte Anzahl an Durchschlägen (2- bis 7-fach) zu fertigen. Perforationen zwischen den einzelnen Seiten sorgen für eine saubere Abtrennung. Trägerbandsätze sind im eigentlichen Sinn Schnelltrennsätze, die auf die Bahnen des Endlospapiers geklebt werden. Dies dient dem Zweck, dass auch diese SD-Sätze per Trägerband wie oben beschrieben
durch Nadeldrucker geführt werden können. Nach dem Druck kann so der Schnelltrennsatz vom Trägerband abgetrennt werden und die jeweiligen Durchschläge stehen als Original und Kopie(n) zur Verfügung. Ein Effizienztipp zu dieser Ausführung: Das verbliebene Trägerband
kann weitergehend als Notiz- oder Schmierzettel genutzt werden. Bei der individuellen Gestaltung könnte hier beispielsweise eine Standard-Gesprächsnotiz eingeplant werden.

Oftmals wird der Begriff „zick-zack gefalzte Endlosformulare verwendet. Doch was bedeutet das? Endlosformulare sind selbst durchschreibende (siehe oben), zick-zack gefalzte, aneinanderhängende Formularsätze zur Verwendung auf einem Nadeldrucker. Ein beidseitiger Führungslochrand gewährleistet den Papiertransport durch den Drucker. Durch eine Quer-Perforation können die einzelnen Exemplare der Endlossätze voneinander getrennt werden. Durch das Entfernen der Seiten-Perforationen werden die Durchschläge voneinander getrennt. Endlosformulare werden bespielsweise für Lieferscheine, Rechnungen und Auftragsbestätigungen eingesetzt.

Mit „eindrucken“ ist gemeint, dass der Produktionsbetrieb gemäß der Wünsche des Auftraggebers die Endlossätze herstellt. Das reicht von der einfarbigen Bedruckung des Deckblattes bis zur 4-Farbigkeit. Auch die Rückseiten können bedruckt werden, sollten zum Beispiel die Geschäftsbedingungen auf die Rückseite gedruckt werden. In aller Regel wird die Rückseite einfarbig bedruckt. Aus Kostengründen ist das die vernünftigste Variante. Ein Mehrfarbendruck ist aber auf Wunsch jederzeit möglich. Gleiches gilt für die Folgeseiten der Endlosdrucke. Auch hier können die Folgeseite ein- oder mehrfarbig bedruckt werden. Ein Rückseitendruck der Folgeseiten findet ebenfalls statt, sofern dieser gewünscht wird. Üblicherweise, aus Kostengründen, einfarbig schwarz. Mehr Farben werden für den Rückseitendruck selten benötigt.

Wenn es um das „Drucken“ geht, ist der Vorgang beim Endanwender gemeint. Der Endanwender spannt die Endlosdrucke in den Nadeldrucker
(an der Perforationslochung links und rechts der Druckstücke) ein und führt den Druckdurchgang durch. In diesem Druckdurchgang werden
Angebote, Lieferscheine oder Rechnungen erstellt.